Reiseberichte

Die Krise nach der Katastrophe

Nepal-Kinderheim

Für mich und meine gute Freundin Kristin in erster Linie eine Welt, die uns zu einer zweiten Heimat wurde. Im Juli 2015 werden wir erneut nach Nepal fliegen, Grund dafür ist unser Projekt „JAYA Nepal – Help the people in Nepal“, das wir aufgrund der aktuellen Erdbebenkatastrophe ins Leben riefen. Mehr Infos darüber kann man auf Facebook finden unter www.facebook.com/erdbebenhilfenepal.

Das erste Beben traf Nepal am 25. April mit einer Stärke von 7.8 auf der Richter-Skala, das zweite folgte nur 17 Tage später mit einer Stärke von 7.3. Insgesamt kostete die Katastrophe mehr als 8000 Menschen das Leben. Immer noch gibt es jeden Tag mehrere Nachbeben mit einer Stärke von vier bis fünf auf der Richterskala. Jeden Tag bekommen wir Nachrichten über die dortige Lage. Viele unserer Freunde verloren ihre Häuser, oftmals stehen ganze Dörfer nicht mehr. Zelte, um sich vor dem einsetzenden Monsun zu schützen sind oft nicht vorhanden und die nächste größere Stadt liegt ein paar Stunden entfernt. Außerdem gibt es viel zu wenig Essen und der Zugang zu sauberem Wasser ist nicht immer gegeben.

Nepal-Lager

Wir haben unseren Freunden dort viel zu verdanken, Erlebnisse, die nicht mit Geld aufgewogen werden können. Wir möchten sie in diesen schweren Zeiten unterstützen und ihnen helfen, ihre Häuser wiederaufzubauen. Natürlich ist das schwierig, zumindest sollen sie jedoch keinen Hunger und Durst, sowie unter dem Regen des Monsuns leiden müssen.

Zu diesem Zweck eröffneten wir ein Spendenkonto. Uns geht es nun hauptsächlich um Menschen, die nicht von Organisationen oder der Regierung unterstützt werden und dadurch nur wenig bis keine Hilfe bekommen. Konkret handelt es sich um ein Dorf namens Gejha, nahe Rampur in der Region Palpa (etwa 14 Stunden von der Hauptstadt Kathmandu entfernt) und um einen Ort namens Swaragaun in der Region Gorkha (etwa 13 Stunden von Kathmandu entfernt). In Swaragaun, wie auch in Palpa sind viele Nepalis, die sehr gerne helfen würden, denen aber nur begrenzt finanzielle Mittel zu Verfügung stehen. Sie wollen beim Aufbau mithelfen und haben durch kleine Geldbeträge, die ihnen aus Europa oder auch von Freunden aus den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Katar zugeschickt wurden Hilfsgüter gekauft und dorthin gebracht. Es reichte aber leider nicht für viel, deshalb ist es dringend nötig ihnen unter die Arme zu greifen und ihnen wieder Mut zu machen.

Nepal-Zerstoertes_Haus

Wenn du helfen möchtest, spende bitte an folgendes Konto:

Volksbank Ludwigsburg
Spendenkonto Nepal
IBAN: DE93 6049 0150 0860 343 006
BIC: GENODES1LBG

Jeder Euro zählt – das Geld kommt zu 100% in Nepal an!

Die ersten Spenden, welche wir direkt nach dem ersten Erdbeben erhielten, wurden bereits mit Western Union nach Nepal geschickt und damit wurden hauptsächlich Lebensmittel, Zelte und Decken gekauft.
Ende Juli werden wir dann alle gesammelten Spendengelder mitnehmen und sie persönlich unseren Kontaktpersonen dort übergeben. Auch dann wird dort noch sehr, sehr viel Hilfe nötig sein. Wir werden vor Ort sehen, wofür es am besten eingesetzt werden kann und besprechen alles mit den Leuten dort. Da wir beide gut nepalesisch sprechen, haben wir auch die Möglichkeit, uns mit den Leuten in den Dörfern zu verständigen, die oftmals kein Englisch können.
Mit deinen Spenden kannst du viele Leute dort sehr glücklich machen!

Nepal-Junge

 

Wer zu dem Projekt immer auf dem Laufenden bleiben möchte, findet unter https://www.facebook.com/erdbebenhilfenepal?fref=pb&hc_location=profile_browser sämtliche Updates.

* Alle Bilder-Rechte liegen beim Autoren Julia Kohl
Patrick
written by: Patrick
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