Auch die Stadtbilder sind oftmals sehr deutsch geprägt. Swakopmund und Lüderitz sind dabei wohl die bekanntesten. Wenige Kilometer vor letzterer liegt dann auch noch die ehemalige und inzwischen verlassene Diamanten-Stadt “Kolmannskuppe” oder auf afrikaans „Kolmanskop“.
Die Häuser sind inzwischen grössenteils zerfallen und vom Wüstensand der Namib meterhoch zugeschüttet. Dennoch hat “Kolmanskop” noch immer alle Bauwerke die eine Stadt eben so braucht: Schule, Krankenhaus, Bäcker, Metzger, Wohnhäuser und natürlich die gute, alte Kegelhalle.
Trotz der einsturzgefährdeten Häuser gibt es in Kolmanskop keine “Betreten Verboten” Schilder. Man kann sich also frei auf dem Gelände und in den Gebäuden der Geisterstadt bewegen. Umso spannender ist es dann alleine ohne Gruppe auf Erkundungstour durch Kolmanskop zu ziehen.
Die Geisterstadt kann bereits ab 8:00 Uhr betreten, nicht wie in viele Reiseführer fälschlicherweise erst ab 9 Uhr beschrieben und darf dann bis 13 Uhr besichtigt werden. Grössere Touristen-Gruppen kommen erst später gegen 9:30 Uhr an und man hat bis dahin Kolmanskop oft für sich allein. Wem das noch nicht reichen sollte und die Stadt gerne noch einsamer erkunden möchte, der kann sich auch ein Photo-Permit in Lüderitz bei Safaris & Tours in der Bismarck St. (Telefon: +264 63 202719) besorgen. Dieses ist dann von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gültig. Kosten für das Photo-Permit belaufen sich auf 180 N$ und für ein reguläres Ticket, dass man am Eingang erhält auf 55 N$.
4 Comments
Wunderschöne Bilder!!
Im Februar bin ich auch endlich wieder in Namibia und diesmal steht die „Geisterstadt“ ganz oben auf meiner Liste.
Liebe Grüße,
Lynn
Hey Lynn,
danke!
Namibia ist einfach ein fantastisches Land. Ich beneide dich schon ein wenig ;)
Patrick